Hallen-Fußball: Becker setzt dem TuS die Krone auf

Von Dominik Möller am 26. Dezember 2008

HALTERN Der TuS Haltern ist neuer Hallen-Stadtmeister. Im Endspiel enttrohnte das Team von Daniel Haxter Titelverteidiger und Ausrichter SV Lippramsdorf. Und das deutlich. Rang drei sicherte sich der ETuS, der im kleinen Finale nur wenig Mühe mit dem SV Bossendorf hatte.

Finale Lippramsdorf - TuS 2:7 Wirklich spannend war nur die erste Minute. Der LSV, der mit Peter Hollingsworth und Sebastian Floßbach kurzfirstig noch zwei Spieler nachnominiert hatte, schlug sich tapfer. Etwas mehr als eine Minute lang. Dann war Tobias Becker zur Stelle und markierte die Führung für den TuS Haltern. Ein Doppelschlag von Manuel Andrick (6.) und Tobias Becker (7.) stellte die Weichen für den TuS auf Titelgewinn.

Marc Grelewicz verkürzte zwar vor der Pause – direkt nach dem Seitenwechsel hatten Marian Göcke und Niklas Berse allerdings die passende Antwort parat. Spannung: Fehlanzeige. Stattdessen feierten die TuS-Fans ihr Team, sangen, klatschten, jubelten.

Lautstarker Countdown

Marc Steffen verkürzte zwischenzeitlich, aber: der TuS war zu stark. Tobias Becker (18.) und Tim Kullick (29.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Lautstark zählten die TuS-Fans die letzten zehn Sekunden runter – der Rest war Jubel.

„In den entscheidenden Momenten waren wir hellwach. Ich finde es bemerkenswert, wie sich meine Jungs ins Turnier gekämpft haben“, lobte TuS-Coach Daniel Haxter. Danach drehte er ab: feiern war angesagt.

Spiel um Platz 3 Bossendorf - ETuS 2:6 Eine klare Kiste war das kleine Finale. Während sich viele Zuschauer die Füße vor dem großen Finale vertraten, zeigte der ETuS dem SV Bossendorf klar die Grenzen auf. Jasmin Rasinlic eröffnete den Torreigen, brachte den ETuS in Front. Vor der Pause legten René Schulz und Robin Joemann nach. Die Vorentscheidung.

Nur eine echte Chance für Bossendorf

Die Eisenbahner hatten ein klares Übergewicht – Bossendorf musste sich im ersten Durchgang mit einer echten Chance zufrieden geben.

Zwar verkürzte Oliver Lamberndt im zweiten Durchgang, das Aufbäumen des B-Ligisten blieb aber nur ein Strohfeuer. Robin Joemann und Sebastian König machten alles klar – der Treffer von Jan Smektalla blieb nur Ergebniskosmetik. Und weil Kosmetik manchmal nötig ist, stellte Jan van Buer den alten Abstand wieder her.

26. Dezember 2008 | Halterner Zeitung