Jahreshauptversammlung 2009
SSV Haltern e.V.

SSV plant Reanimation der Tennis-Stadtmeisterschaft
Von Dominik Möller

HALTERN 78 Delegierte aus 28 Vereinen haben an der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes (SSV) teilgenommen. Ein nicht alltäglicher Wert. „Sonst sind es zwischen 50 und 60“, sagt Heinrich Schriewer, der bereits seit 20 Jahren die Geschicke des SSV leitet.

2008 sei ein gutes Jahr gewesen, berichtet Schriewer. Viele Highlights habe es gegeben – und die Zukunft soll ebenfalls rosig werden. Für das laufende Jahr gebe es große Pläne in den SSV-Schubladen. Schriewer verrät, dass die Tennis-Stadtmeisterschaft reanimiert werden soll. Die Absage im letzten Jahr habe ihn gewurmt.

Wie genau die Maßnahmen des SSV in puncto Tennis aussehen sollen, blieb im Seehof ungeklärt. „Auf der Fachkonferenz werden wir uns intensiv mit der Neustrukturierung auseinander setzen“, sagt der SSV-Chef.

Positive Signale

Eine Möglichkeit die Veranstaltung attraktiver und lebensfähig zu machen, seien wertige Sachpreise – und mit dem Halterner TC hat bereits ein Club das Interesse geäußert, die Stadtmeisterschaft auf seiner Anlage auszurichten. „Ein positives Signal“, sagt Schriewer. Er klingt zufrieden. Und hofft, dass der Rettungsversuch greift.

Beeindruckt hat Schriewer zuletzt die Tatsache, dass das Entgegenkommen der Vereine enorm sei. „Es war ein Kraftakt, die Sportler im Hinblick auf die Varusausstellung umzusiedeln. Aber Heinz Korte hat ganze Arbeit geleistet“, lobt Schriewer.

75 Prozent der Trainingseinheiten, die in der Seestadthalle stattfinden, konnten umgeschichtet werden. Für viele Sportler gibt‘s vorübergehend eine neue sportliche Heimat. „Die Vereine sind uns extrem entgegen gekommen. Ohne ihre Unterstützung hätte es nicht funktioniert“, sagt Schriewer.

Rückendeckung für die Fußballer

Zum Abschluss bedankte er sich bei „allen Vereinsvertreter, die immer wieder über ihren Schatten springen müssen und die großen Aufgaben in unserer Sport-Familie im Ehrenamt leisten.“

Außerdem äußert der SSV-Chef Verständnis für die Sorgen der Fußballer „wegen der unmöglichen Ansetzung eines dritten Sonntagsspiels“. „Es geht nur noch um Profit. Die Amateure sind den Ligaverantwortlichen egal ist“, so Schriewer.

Artikel: Halterner Zeitung 9.03.2009