Halterner Sportparty 2010
Jubiläum mit Knalleffekten

HALTERN: Heinrich Schriewer hatte etwas Besonderes versprochen – und der Vorsitzende des Stadtsportverbands hielt Wort: Die zehnte Auflage der Halterner Sportparty am Samstagabend in der Seestadthalle bot rührige Momente, viel gute Laune und vor allem spektakuläre Einlagen.

Die Halterner Sportszene feierte sich selbst – und ihr Aushängeschild stand auf der Bühne. Heinrich Schriewer führte zusammen mit Angela Berkel, Vorsitzende des Schul-, Sport- und Kulturausschusses, gewohnt launig durch das Programm.

Ein bisschen Smalltalk, angenehm sparsam eingestreute Anekdoten und reichlich warme Worte für die ausgezeichneten Sportler und Ehrenamtlichen. Neben Urkunden nahmen die ein besonderes Stück Textil mit nach Hause: das Sportparty-Handtuch. Das klemmten sich vor allem die vielen ausgezeichneten Jugendlichen stolz unter den Arm, auch wenn viele von ihnen noch etwas schüchtern die Bühne betreten hatten.

Starke Showacts

Bei den Ehrungen gab Schriewer Gas. Um Zeit aufzuholen, weil viele der knapp 500 Besucher erst auf den letzten Drücker in die Seestadthalle kamen und dafür sorgten, dass die Veranstaltung fast 30 Minuten später als geplant begann. Aber auch, weil für den ausrichtenden Arbeitskreis beim Wort Sportparty die Betonung auf Party liegt.

Die Jubiläumsausgabe verdiente diesen Namen. Dafür sorgten die klug ausgewählten Showacts. Zunächst machte die Kinderturngruppe des ATV Haltern die Tanzfläche zur ihrer Bühne. Klein und Groß begeisterten das Publikum mit Flickflacks und Saltos zur Musik von Mozarts Zauberflöte. Die Halterner Fanfaren bewiesen später bei ihrem Zug durch die Halle, dass sie nicht nur laut, sondern in erster Linie ganz feine Musiker sind.

Breakdance-Einlagen

Den spektakulärsten Auftritt hatte aber die Hasseler Dance Sensation, die gleich zweimal die Bühne eroberte. Die international erfolgreiche Showtanzgruppe riss die Zuschauer mit perfekten Choreographien und mitreißenden Breakdance-Einlagen von den Sitzen. Da wippte selbst Schriewer, erst vor kurzem mit einem neuen Kniegelenk ausgestattet, mit.

Kurz darauf beendete der SSV-Vorsitzende völlig gerädert nach knapp drei Stunden den offiziellen Teil. Der Rest war dann nicht mehr Sport, sondern nur noch Party – bis weit nach Mitternacht...

Jan Große-Geldermann
21. März 2010 | Halterner Zeitung